Von der Rolle zur LeseLOK: Ein Druckereibesuch
Blick hinter die Kulissen
LeseLOK-Redakteurin Pamela und ihre Tochter Emilia (7) durften hinter die Kulissen der Druckereischauen. Was die beiden dort entdeckt haben, verraten sie dir hier:
Die Druck-Experten verwandeln die digitale Lese-LOK in ein echtes Magazin.
Alle Seiten der LeseLOK entstehen zuerst am Computer und werden als Datei an die Druckerei geschickt. Dort verwandeln die Druck-Experten die digitale LeseLOK in ein echtes Magazin, das in den ICEs an Kinder verteilt wird – zum Anfassen, Darin-Blättern und Lesen. Während des Drucks kontrolliert der Druckmeister Marco Hartmann immer wieder, ob auf dem Papier alles so aussieht wie auf dem Computer, ob die Farben stimmen und ob nichts verrutscht ist oder auf dem Kopf steht.
Die Seiten werden per Laser zuerst auf Druckplatten übertragen.
Wenn du zu Hause etwas ausdrucken willst, klickst du auf Drucken und es geht direkt los. Bei der LeseLOK hingegen ist das nicht ganz so einfach, denn sie hat ja viele, viele Seiten. Deshalb werden ihre Seiten per Laser zuerst auf Druckplatten übertragen. Die Platten werden in die vier unterschiedlichen Druckwerke eingehängt und verraten dabei alle Informationen, die es braucht, um die Texte und Bilder in der richtigen Aufteilung und in den korrekten Farben auf das Papier zu zaubern.
Im Rollenoffset wird die Papierrolle mit den Inhaltsseiten beidseitig und farbig bedruckt.
Wow, diese gigantische Papierrolle wiegt 1.000 kg und ist 1,20 m groß – Emilia ist genau 7 cm größer und etwa 975 kg leichter. Die Papierrolle wird mit den Inhaltseiten im Rollenoffset beidseitig und farbig bedruckt. So wird jeder Millimeter des Recyclingpapiers genutzt und nichts verschwendet. Pro Rolle macht das ca. 15.000 LeseLOKs. Im Durchschnitt werden neun Rollen benötigt, und es dauert etwa acht Stunden, bis alles gedruckt ist.
Der Druck erfolgt in vier Farben: Blau (Cyan), Rot (Magenta), Gelb (Yellow) und Schwarz.
Hui, ist das laut und heiß hier: Schau, die Maschine wickelt die Riesenrolle so schnell ab wie eine einfache Küchenrolle! Und endlich wird’s bunt. Der Druck erfolgt in vier Farben: Blau (Cyan), Rot (Magenta), Gelb (Yellow) und Schwarz. Jede Farbe hat ihr eigenes Druckwerk, in dem sich der Farbkasten befindet. Die Farben werden nacheinander mit Walzen auf das Papier übertragen. Der LeseLOK-Umschlag wird im Bogenoffsetdruck gedruckt. Das heißt, der Druck erfolgt nicht auf Rollen, sondern auf großem Bogenpapier.
Gefalzt, geheftet und zugeschnitten.
Wenn alle Rollen und Bögen fertig bedruckt und getrocknet sind, werden diese in der Druckmaschine gefalzt. Eine weitere Maschine legt die Umschläge und Inhaltseiten in die richtige Reihenfolge und heftet sie mit 2 Klammern in der Mitte. Danach erfolgt der Zuschnitt des Heftes auf die gewünschte Größe.
Tada: Fertig ist die LeseLOK!