Klappe, die Erste:
Drehe einen Stop-Motion-Film

Für Stop-Motion nutzt du eine Art Trick, um mit Dingen, die sich eigentlich gar nicht bewegen können (z. B. Spielfiguren), dennoch einen Film drehen zu können. In einem Stop-Motion-Film sieht es aus, als würden die Figuren darin hüpfen, laufen, fahren usw. In Wirklichkeit aber wurde von jeder einzelnen Bewegung ein einzelnes Foto gemacht. Wenn du diese Standbilder dann schnell hintereinander  abspielst, bewegt sich was, wie beim  „echten“ Film! Das Tolle ist: Du kannst  das ganz einfach selbst probieren!

Du brauchst:

  • Spielfiguren,
  • eine Kulisse,
  • ein Handy,  ggf. eine spezielle App
App, Tutorials und Workshops
Hilfreich für Einsteiger ist die kostenfreie App „Stop Motion Studio“. Zudem findest du im Internet verschiedene Anleitungen. Hin und wieder bieten städtische Freizeiteinrichtungen einen Stop-Motion-Workshop an.

So geht’s:

  • Überlege dir: Welche Figuren sollen mitspielen? Wo spielt die Handlung? Was passiert genau? Fürs Erste sollte es eine einfache, kurze Handlung sein. Unser Beispiel: Der kleine ICE fährt auf dem Weg zum Bahnhof durch einen Tunnel. Vor dem Tunnel liegt ein Baum. SUM befördert den Baum weg, der kleine ICE fährt weiter. Unser Film dauert 18 Sekunden und besteht aus 74 Einzelbildern.
  • Baue die Szene, in der die Handlung spielen soll, wie eine kleine Theaterkulisse auf. Überlege dir möglichst viele einzelne Bilder und bewege deine Schauspieler (Arm hoch, Arm runter,  …), also deine Spielfiguren, wie bei uns den kleinen ICE, auf der Schiene. Mache von jedem einzelnen Schritt bzw. jeder Bewegung ein Foto mit deinem Handy.
  • Wichtig ist, dass das Handy einen festen Platz hat und der Bildausschnitt immer derselbe bleibt. Weder die Umgebung noch das Handy, sondern nur die Figuren sollten sich bewegen und verändern. Dabei kann ein Stativ oder eine andere Smartphone-Halterung, bei der die Kamera frei bleibt, sehr hilfreich sein.