Alice im W-W-Wunderland

Das ist Alice. Alice ist von Beruf Webdesignerin. Gemeinsam mit einem Team aus Konzepter, (UX)Designer, Programmierer und Redakteuren hat sie die Website vom kleinen ICE aufgebaut. Aber wie geht sowas eigentlich? Und was sind das alles für Berufe?

Hallo Alice, woraus besteht eine Website?

Jede Webseite besteht aus verschiedenen Daten und Informationen wie Texten, Bildern, Animationen, Ton und Videos. Im Hintergrund, also dem Backend, einer Seite wie der vom kleinen ICE, gibt es eine Datenbank und ein Redaktionssystem. Man braucht diese, um zur Website jederzeit neue Inhalte wie Artikel oder Bilder hinzufügen zu können.

Wie sagst du dem Computer wie die Seite aussehen soll und wie sie funktioniert?

Hierfür braucht man sogenannte Codes. Um Websites zu programmieren, benutzt man besondere Sprachen, eine davon heißt HTML. Man schreibt mit dieser Sprache jede Menge Sätze, auch Codes genannt, die Befehle auslösen können. Befehle wie: „Der Text soll da stehen und so und so groß sein.” Oder: „Wenn man auf den Punkt klickt, öffnet sich dieses Fenster”. Ohne Befehle kann ein Computer nichts tun. 

Sobald ich die Website vom kleinen ICE öffne, sehe ich ganz viele Texte, Bilder, Comics und Videos, obwohl die gar nicht auf meinem Computer sind. Wie geht das?

Die Inhalte der kleinen ICE Website liegen in einer Datenbank auf einem Server. Mit Hilfe von Verlinkungen werden sie in deinem Browser dargestellt. Verlinkungen sind für alle Websites sehr wichtig. Sie verbinden nicht nur die Inhalte einer Website, sondern auch die anderen Webseiten untereinander. Ohne Verlinkungen gäbe es das Internet nicht. 

Wie lernt man deinen Beruf?
Ich war schon immer technikbegeistert und interessierte mich für Computer. Nach meiner Ausbildung zur Ausstellungsdesignerin bildete ich mich zur Onlinegrafikerin und Webdesignerin weiter. Heutzutage gibt es eine Ausbildung zum Mediengestalter.

der kleine ice

Der kleine ICE sieht Rot, oder Grün oder Gelb?
Der passende Code macht den Unterschied!➜ checke das Beispiel von Alice

Kleines Lexikon der Begriffe – in der Reihenfolge des Textes


Webdesigner/in: Ein/e Webdesigner/in überlegt sich, wie eine Website gestaltet wird – also wie die Website aussieht und wie deren Inhalte angeordnet werden.

Konzepter/in: Nachdem die Idee für ein neues Projekt, z.B. eine Website entstanden ist, entwirft ein/e Konzepter/in einen möglichst ausführlichen, kreativen und passenden Plan für dieses Vorhaben. Er/sie muss dabei mit einbeziehen, was das Ziel des neuen Projektes ist, wie man dieses Ziel erreichen kann, wen dieses Projekt besonders begeistern und/oder nützen soll („Zielgruppe”) und was dieser Zielgruppe besonders gut gefallen könnte. Bei der Planung einer Website sollte der/die Konzepter/in eng mit Webdesigner*innen, Programmierer*innen Redakteur*innen zusammenarbeiten.

UX Designer/in: Ein/e UX-Designer/in gehört zum Bereich des Webdesigns. Diese Designer*innen haben besonders im Blick, wie eine App oder Website gut und einfach für die Nutzer*innen gestaltet werden kann.

Programmierer/in: Ein/e Programmierer/in entwickelt z.B. mit Hilfe von Programmiersprachen Software. Software sorgt dafür, dass „Hardware”, wie z.B. ein Computer, Befehle ausführt.

Redakteur/in: Ein/e Redakteur/in überlegt sich Inhalte, und recherchiert und erstellt diese Inhalte für Medien wie eine Website, ein Magazin oder eine TV- oder Radiosendung.

Backend: Das Backend ist der Teil einer Website, der für Besucher nicht sichtbar ist. Das Backend besteht aus der Programmierung der Website – also den Befehlen darüber. wie die Seite funktioniert und aussieht – sowie allen Inhalten und der Datenbank.

Datenbank: Eine Datenbank ist eine Art Vorratskammer für Daten. Diese können dort dauerhaft aufbewahrt bzw. gespeichert werden.

Redaktionssystem: In das Redaktionssystem (auch: Content-Management-System) einer Website trägt ein/e Redakteur/in ihre Texte ein, fügt Bilder hinzu, setzt Verlinkungen und bestimmt, wo genau auf der Website Besucher diese Inhalte finden können.

Codes: Mithilfe von Codes erstellt man Programmanweisungen. Wenn man Codes schreibt, nennt man das Codieren bzw. Programmieren.

HTML: HTML steht für „Hypertext Markup Language” und ist eine bekannte Computersprache.

Server: Ein Server kann ein Computer oder ein Programm sein, der bestimmte Aufgaben übernimmt, um einem System zu „dienen” (aus dem Englischen: to serve).

Verlinkungen: Mit Verlinkungen kann man Daten miteinander verknüpfen bzw. verbinden.

Browser: Ein Browser ist ein Programm, was man braucht, um Websites öffnen und anschauen zu können. Bekannt sind z.B. Safari, der Internet Explorer, Firefox und Google Chrome.