Rund ums Bahnfahren

White Pass and Yukon Railway: Auf den Spuren des Goldrausches

Über steile Berge und tiefe Schluchten: Seit mehr als 125 Jahren kämpft sich die White Pass and Yukon Railway von der Pazifikküste bis ins Hochland.

„Gold, Gold, Gold!“ Als sich die Nachricht von Funden am Ufer des Klondike-Flusses verbreitete, gab es kein Halten mehr: Zehntausende Menschen machten sich auf den Weg. Auch sie wollten im Yukon-Gebiet an der Grenze zwischen Alaska und Kanada zu Reichtum kommen. Dafür nahmen sie jede Strapaze auf sich. Zu Fuß oder mit Pferden wagten sie sich in die unwegsame und raue Landschaft. Je schneller sie vorankamen, desto größer war ihre Chance auf Gold.

White Pass and Yukon Railway. Über steile Berge und tiefe Schluchten

White Pass and Yukon Railway. Über steile Berge und tiefe Schluchten

GUT ZU(G) WISSEN

  1. 180 Kilometer lang war die Schienenverbindung zwischen Skagway in Alaska und der Endstation Whitehorse in Kanada. Heute müssen Reisende allerdings den letzten Teil der Strecke im Bus zurücklegen.
  2. 35.000 Menschen halfen beim Bau der Bahnstrecke, um sie in der Rekordzeit von zwei Jahren fertigzustellen.
  3. Der Zug überquert unterwegs den fast 900 Meter hohen White Pass.

Um den Transport zu erleichtern, bauten findige Geschäftsleute in Windeseile eine Eisenbahnlinie. Nach nur zwei Jahren war die gesamte Strecke fertig. Obwohl für die Verbindung unter anderem die damals größte Eisenbahnbrücke der Welt gezimmert werden musste. Noch heute können Reisende mit dem Zug durch die wilde Bergwelt fahren. Gold sucht allerdings kaum noch jemand …

Seit mehr als 125 Jahren kämpft sich die White Pass and Yukon Railway von der Pazifikküste bis ins Hochland.

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