Schon vor fast 100 Jahren – also als eure Urgroßeltern noch Kinder waren – begannen einige schlaue Erfinder die „Magnetschwebetechnik“ zu entwickeln. Und weil Deutschland dringend ein Transportmittel brauchte, welches schneller fuhr als die damaligen Züge mit 100 km/h und günstiger war als die schnellen Flugzeuge mit 800 km/h, steckte die Bundesregierung extrem viel Geld in das Projekt.
Zunächst wurde die Erfindung nach China verkauft, wo seit 2002 der Transrapid Shanghai mit Höchstgeschwindigkeiten von 430 km/h eine 30 Kilometer lange Strecke in 7 Minuten und 18 Sekunden fährt – so schnell, dass ihr von der vorbeirauschenden Landschaft kaum noch etwas erkennen könntet.
Alle Pläne zu deutschen Transrapid-Verbindungen stellten sich leider als zu teuer heraus. Und ein schwerer Unfall 2006 auf dem Testgelände im Emsland legte die Transrapid-Forschung erst einmal auf Eis.
Schade, denn wer wäre nicht gern mal auf Magneten schnell wie der Blitz durch Deutschland geschwebt?